Am 25. März hat die Kinderkirche im Martin-Luther Haus wieder stattgefunden. Das Thema war Helfen und Hilfe bekommen. An der Geschichte über Simon von Kyrene, der Jesu Kreuz trug, haben wir die Bedeutung von Helfen besprochen. Die Kinder haben mit unserem Kinderkirchen Aasgeier Nosy geredet und gelacht, wie wichtig das Helfen für uns ist. Auch die Bedeutung des Kreuzes für unser Leben wurde mit den Kindern besprochen und im Anschluss an die Bibelgeschichte haben die Kinder Kreuze aus mitgebrachten Ästen gebastelt. Insgesamt war es ein gelungener Nachmittag mit Singen, Spielen, Basteln und Lachen. Die Bilder sind ein kleiner Eindruck von unserer Kinderkirche.
Wir wollen allen Besuchern und Helfern für einen gelungenen Adventsbasar danken. Der Kindergarten erfreute alle Besucher mit einem tollen Theaterstück. Die Handarbeitsgruppe hatte wie immer einen Verkaufsstand und es gab Kaffee uns Kuchen satt. Es gab viele kleine Angebote im Martin Lutherhaus und im Kindergarten. Auch wurde eine wunderschöne gespendete Torte versteigert! Der Erlös des Basars kommt der Gemeinde zu gute. Folgend sind Eindrücke von dem schönen Tag. Herzlichen Dank gilt allen Ehrenamtlichen die geholfen haben diesen Tag zu ermöglichen.
Am 10. Dezember haben wir unsere erste Kinderkirche seit langem im Gemeindehaus gefeiert. Das Thema war passend zur Adventszeit das "Warten". Nach einer Begrüßung, Singen und einer Geschichte, haben die Kinder gebastelt und gebacken. Wir haben uns gefreut, dass einige Kinder da waren. Einer, der die Kinderkirche gar nicht abwarten konnte, war "Nosy" (eng. "neugierig") der Aasgeier. Die Kinderkirche hat sichtlich allen Spaß gemacht und die gebastelten Engel, haben in der Weihnachtszeit unsere Kirche dekoriert. Wir laden auch herzlich zu unserer nächsten Kinderkirche am 21. Januar ein, zum Thema "Ein neues Herz".
Herzlichen Dank an das Kinderkirchen Team für den schönen Nachmittag.
Jetzt ist der Gemeindebrief auch digital abrufbar. Auf der Seitenleiste gibt es ab jetzt immer die neuste Ausgabe des Gemeindebriefs. Habt viel Freude beim Lesen.
Am 13.September war zu einem Afrikaabend ins Martin Luther Haus geladen. Pastor Stephan Gensicke berichtete über seine 12 Jahre als Pastor unter den Zulus in Südafrika. Von der Organisation waren ca. 20-60 Besucher erwartet, entsprechend viele Stühle waren gestellt! Es gab auch afrikanisches Snacks, Chakalaka, Jeqe, afrikanische Säfte und Bananenbrot zum probieren, gebacken und gekocht von Stephanie Gensicke.
Schnell wurde aber festgestellt dass das nicht ausreichen würde, als 10 min. vor Beginn bereits alle Plätze voll waren. Am Ende kamen ca. 130 Besucher und manche Spätankömmlinge saßen im Hinterzimmer auf den Tischen.
Pastor Gensicke berichtete über eine Stunde über die Arbeit in Südafrika und danach gab es die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Der Abend endete um 20:45 mit einem Gebet und Zulu-Segen! Viele der Besucher gaben ein positives Feedback und auch die Organisatoren waren begeistert von der Besucherzahl!
Allen in allem ein gelungener Abend.
Auf den Fotos ist Pastor Stephan Gensicke in typischer Zulukleidung zu sehen und ein Bild vom fast gefüllten Saal 10 min. vor dem Anfang des Berichts.
Mehr als 200 Menschen heißen Stephan Gensicke als Lamspringer Pastor willkommen
Lamspringe. Der Lamspringer Posaunenchorleiter musste sich erst etwas von der Seele reden, bevor er die Stimmen für einen Kanon einteilte: „Ich weiß nicht, wann das letzte Mal war, dass ich meine Bläser kaum gehört habe“, staunte Hans-Werner Grobecker. Mehr als 200 Menschen in der restlos gefüllten Sophienkirche sangen die Lobeslieder mit so viel Lust, dass sie sogar Posaunen und Trompeten übertönten. Die evangelische Gemeinde in Lamspringe, Graste, Netze und Neuhof hatte aber auch allen Grund zum Feiern: Nach einjähriger Wartezeit wurde am Sonntagnachmittag Stephan Gensicke in sein Amt eingeführt und für die neue Aufgabe gesegnet.
Auch Superintendentin Katharina Henking war die Freude ins Gesicht geschrieben. In den Bewerbungsgesprächen habe sie Stephan Gensicke als „warmherzigen Menschen, überzeugten Lutheraner und reflektierten Theologen“ kennen gelernt. Diese Mischung habe auch die Kirchenvorstände in Lamspringe und auch der angeschlossenen Bördegemeinde überzeugt. Einhellig hätten sie sich für ihn entschieden, so dass das Landeskirchenamt gar nicht anders gekonnt habe, als seiner Verpflichtung zuzustimmen.
Katharina Henkings Dank galt allen, die geholfen haben, die lange Übergangszeit zu überbrücken – dem Kirchenvorstand, den Pastoren der umliegenden Gemeinden, Diakon Lothar Tietz und anderen helfende Händen. „Hier gibt es viele, viele gute Kräfte und gute Leute“, so die Alfelder Superintendentin. Das habe Stephan Gensicke, der mit seiner Familie aus Südafrika nach Lamspringe gezogen ist, die Ankunft in seinem neuen Zuhause sehr erleichtert. Der 41-Jährige, verriet Katharina Henking später, ist bereits der dritte Pastor im Alfelder Amtsbezirk des Kirchenkreises, der vorher in Südafrika gewirkt hat.
„Jetzt haben wir einen neuen Kapitän an Bord, das ist schön“, stellte Nicole Jahns, Vorsitzende des Vorstands im Kirchspiel Lamspringe, mit Erleichterung fest. Doch sei auch der beste Kapitän auf eine funktionierte Mannschaft angewiesen – ehrenamtliche Kräfte, die die Gemeindearbeit mit vorantreiben. „Und diese Mannschaft“, ergänzte Nicole Jahns, „kann noch weitere Mitglieder gebrauchen.“
Die Kirche voll, die Laune bestens: Der Nachmittag hätte ein Rundum-sorglos-Paket sein können. Auch der neue Pastor strahlte, als er sagte: „Ich freue mit so sehr, wirklich, von ganzem Herzen, auf die neuen Begegnungen in Lamspringe!“ Doch seine Einstiegspredigt über die Wandlung vom Saulus zum Paulus geriet kritisch und politisch. Gensicke wählte klare Worte für die gegenwärtige Lage des angeblich christlichen Abendlandes: „In letzter Zeit staune ich, was manche Christen unter Gottes Wort verstehen.“ Als Beispiel nannte er Menschen, die den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump unterstützen, weil er der bessere Christ sei als seine Konkurrentin Hillary Clinton. Angesichts Trumps zahlloser Hassbotschaften schüttelte Stephan Gensicke den Kopf: „Das hat so viel mit christlichen Eigenschaften zu tun wie eine Banane mit Senf.“ Er habe keine fertigen Antworten, meinte der Pastor zum Abschluss, sondern hoffe, in Lamspringe mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen.
„Wir haben eine mutige Predigt gehört“, befand Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Pletz beim anschließenden Empfang im Luthersaal und griff zur großen Geste: „Es ist ein denkwürdiger, ein historischer Tag für Lamspringe.“ In einem war sich Pletz mit den Pastoren der umliegenden Gemeinden, mit Vertreterinnen und Vertretern der Kirchenvorstands sowie verschiedenste Gemeindegruppen, mit Carolin Reulecke von den Lammetal-Werkstätten und Dechant Stefan Lampe: Sie alle teilen die Hoffnung, dass Pastor Gensicke Lamspringe möglichst lange erhalten bleiben möge. Ralf Neite
Für alle die es noch nicht gehört haben, Lamspringe hat einen neuen Pastor!. Mein Name ist Stephan Gensicke und ich bin seit dem 01.Aug für das Kirchspiel Lamspringe zuständig.
Ich bin verheiratet mit Stephanie und habe drei Söhne. Wir freuen uns auf die neue Aufgabe hier in Lamspringe und Umgebung, auch wenn es eine große Herausforderung für uns ist, da für uns alles neu ist. Vorher habe ich 12 Jahre in der lutherischen Kirche in Südafrika (ELSCA) gearbeitet.
Ich freue mich auf die Arbeit in Lamspringe, Graste, Netze und Neuhof und lade sie ganz herzlich zu den sonntäglichen Gottesdiensten ein.
Vielleicht sehen wir uns bald, ich würde mich freuen.
Eingeladen wird zum „Abend der Begegnung“ ins M-L-Haus Lamspringe . Dort wird immer am 2. und 4. Mittwoch im Monat von 18.30 bis 21.30 Uhr in Gemeinschaft mit Asylsuchenden, Einheimischen und Gästen bei Knabbereien, mitgebrachten kleinen Leckereien und Getränken gespielt (z.B. „Mensch ärgere Dich nicht“), erzählt und gelacht, gekickert und gepuzzelt. Es werden Briefe gezeigt und gelesen, gemalt und Musik gehört. Es wird über Probleme, erforderliche Hilfe, über Alltagsdinge und Hoffnungen gesprochen, - ein bisschen gemischt in englisch und deutsch, französisch und arabisch. Jeder übersetzt dem anderen und hilft weiter, so gut es geht. So muss man nicht unbedingt Englisch oder eine andere Sprache sprechen können, um dabei zu sein, denn beim Spielen, Puzzeln und Kickern kann man einfach so miteinander in Kontakt kommen. Besprochen werden kann an diesen Abenden auch, ob es Möglichkeiten und Angebote z.B. von Vereinen gibt, wo Asylsuchende bei gemeinnützigen Arbeiten helfen können, oder ob jemand vielleicht Lust hat, mit den Asylsuchenden Frauen das Fahrradfahren zu üben, oder ein Fußballteam zu gründen, oder ob jemand bei einen kleinen Lesekreis mitmachen will, bei dem aus einfachen Büchern deutsch lesen geübt werden soll, oder ob es handwerklich geschickte Männer gibt, die gern gemeinsam in der Kleiderkammer Regale bauen würden, und es gibt noch viel mehr Ideen.
In Lamspringe leben seit einigen Monaten mehr als 60 Flüchtlinge und Asylbewerber. Zum Eingewöhnen dieser meist jungen Menschen aus Syrien, Eritrea, Irak, Sudan, Uganda, Elfenbeinküste, Pakistan, und anderen. zu Begegnung, Kennenlernen, und zum Erlernen der deutschen Sprache finden bereits viele Veranstaltungen und Treffen statt. Viele dieser Treffen werden von der evangelischen Kirchengemeinde Lamspringe angeboten, organisiert und mit guter Resonanz durchgeführt. Zum Thema „Fremdes Land- neuer Rhythmus, zusammen wachsen – zusammen leben“ wurde ein Gottesdienst von Lamspringern und den Asylsuchenden vorbereitet, und am Sonntag, 31. August 2014, gefeiert, wobei auch das gegenseitige Kennenlernen vertieft wurde. Es standen Schilderungen zum Thema „Flucht“, der gemeinsame Wunsch nach Frieden und die Gemeinschaft zwischen allen im Mittelpunkt.
Unter Leitung von Doris Heil wurde der Gottesdienst, zu dem ca. 20 der Asylsuchenden mit ihren Kindern gekommen waren, in deutscher, englischer und französischer Sprache durchgeführt, bei dem auch das gemeinsame Singen ein Schwerpunkt war. Dank der Übersetzungen in die englische Sprache durch Marion Vogl und in die französische Sprache durch Valerie Seeger gab es keine Verständigungsprobleme. Besonders das Schildern des persönlichen Schicksals von 2 Männern aus Syrien – stellvertretend für alle anderen – war sehr berührend. Dazu kamen die Vorträge der schriftlich niedergelegten Äußerungen der Flüchtlinge zu ihrer Situation und ihren Hoffnungen für die Zukunft: Sicherheit, Sorge um Familie, und der Wunsch die deutsche Sprache erlernen.
Der Bogen wurde zu Fluchtgeschichten aus der Bibel und auch zu den deutschen Flüchtlingen, die 1945 aus Polen und den Ostgebieten fliehen mussten oder ausgesiedelt wurden, geschlagen.
Nach dem Gottesdienst bot der Ausklang bei Kaffee, Kuchen und leckeren Häppchen viele Gelegenheiten zu Gesprächen und zum Kennenlernen in fröhlich offener Art.
Am Pfingst-Samstag, 23. Mai, können im M-L-Haus Lamspringe von10 bis 15 Uhr Kleiderspenden für die Kleiderkammer in Lamspringe abgegeben werden.
Die Evangelische Kirchengemeinde bittet um Kleidung und Schuhe für Erwachsene für Frühling und Sommer.
Ganz besonders wird Kleidung für junge Männer benötigt (T-Shirt, Pullover, Hemden, Schuhe). Sehr gern werden Turnschuhe und Sportkleidung angenommen, da viele der Asylsuchenden Fußball spielen und auch trainieren.
Desweiteren werden dringend Radiorecorder gesucht, auf denen die CD's zum Deutsch lernen abgespielt werden können, denn damit lernen viele Asylsuchende als Ergänzung zu den Sprachkursen zu Haus fleißig die deutsche Sprache.
Auch Wasserkocher, Bügeleisen, Mixer und Wäscheständer werden gern angenommen, sowie funktionsfähige digitale Receiver, Fernseher, Besteck, Geschirr und Töpfe.
Andere Dinge wie Kleinmobiliar, Gardinen oder Teppiche werden in der Kleiderkammer in begrenztem Umfang natürlich auch benötigt, sollen jedoch nicht gleich ins MLH mitgebracht werden, da das an diesem Tag nicht zu schaffen ist. Das Kleiderkammer-Team freut sich sehr, wenn Sie so etwas haben ( z.B. auch aus Haushaltsauflösung), würde dies aber gern vorab besprechen.
Die Kleiderkammer steht allen Menschen offen, besonders denen, die mit einem begrenzten finanziellen Budget haushalten müssen (z.B. Menschen mit geringem Einkommen, Soziahilfeempfänger, Asylsuchende,). Auch Kinderkleidung gibt es in allen Größen. Geöffnet ist immer am 1. und 3. Mittwoch im Monat ab 14 Uhr in den Räumen der alten Realschule. nteressierte sind eingeladen, einmal vorbei zu kommen und zu schauen.
Wer mithelfen möchte an diesem Annahmetag im M-L-Haus oder bei der weiteren Betreuung der Kleiderkammer kann sich melden bei D.Heil (05183 1231) .